Wenn “die Galle hochkommt”, verheisst dies meist nichts Gutes. Dies gilt nicht nur im übertragenen Sinn: Die Galle ist essentiell für Fettverdauung und Stoffwechsel und neutralisiert den stark sauren Magenbrei. Gespeichert wird sie in der Gallenblase, die im rechten Oberbauch sitzt.
Manchmal kann diese Blase Schmerzen bereiten, die sich bis ins Schulterblatt ziehen. Gallenprobleme treten recht häufig auf, rund 20 Prozent der Europäer sind betroffen, Frauen doppelt so oft wie Männer. Nur in der Hälfte der Fälle entwickeln sich aber behandlungsbedürftige Symptome. Falls dann eine konservative Therapie nicht greift, muss die Gallenblase entfernt werden. Dies geschieht in aller Regel mittels minimalinvasiver Chirurgie - eine Methode, die auch der Referent regelmässig anwendet und über die er genau so berichtet wie über Prävention und Diagnostik.
Referent: DDr. Walther Tabarelli, Chefarzt Chirurgie am Landesspital